Leitfaden für Fachpersonen zur Begleitung der Familien und Angehörigen von radikalisierten Personen
Familien, die das Wohl und den Schutz ihrer Angehörigen aus eigenen Kräften nicht sicherstellen können, sind generell auf Unterstützung angewiesen, besonders trifft dies auf den Kontext Extremismus zu. Dieses Merkblatt unterstützt Fachpersonen im Umgang mit Familien radikalisierter Personen. Es führt auf, worauf bei der Begleitung und Beratung der Familien und Angehörigen radikalisierter Personen im Kanton Zürich geachtet werden soll. Es gibt Hinweise zu praktischen Aufgaben im Disengagement und der Reintegration der Angehörigen, dazu enthält es eine Auflistung von weiteren Unterstützungsmöglichkeiten.
Das Produkt ist nicht öffentlich, es kann von Fachpersonen, die im Bereich dieser Tätigkeiten arbeiten, bei der Interventionsstelle gegen Radikalisierung und gewalttätigen Extremismus (IRE) angefordert und besprochen werden.
Kontakt:
Interventionsstelle gegen Radikalisierung und gewalttätigen Extremismus (IRE)
Identität und Persönlichkeit - Leitfaden für Fachpersonen im Sicherheitsbereich, Sozial- und Schulwesen
Der Leitfaden dient dazu, bei der Gesprächsführung mit Betroffenen deren Stärken und Ressourcen, aber auch den Bedarf an Unterstützung und Begleitung zur Stabilisierung ihrer Identität aufzuzeigen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
Kontakt:
Interventionsstelle gegen Radikalisierung und gewalttätigen Extremismus (IRE)
Informationsvideo "Formen des Extremismus einfach erklärt"
Wie radikalisieren sich Personen? Was versteht man unter Extremismus, wann wird es gefährlich? Das Erklärvideo bringt die wichtigsten Begriffe auf den Punkt. In Schweizer Mundart sowie auf Französisch, Italienisch und Englisch.
Die Links zu den Videodateien existieren 4sprachig:
Erklärvideo Mundart «Formen des Extremismus einfach erklärt»:
https://www.youtube.com/watch?v=v9mJNUZVXrw
Erklärvideo DE «Radikalisierung und Extremismus - Erklärvideo»:
https://youtu.be/rrA037WG_FE
Erklärvideo FR «Radicalisation et extrémisme - vidéo éducative»:
https://youtu.be/bA8LklPk3HM
Erklärvideo IT «Radicalizzazione ed estremismo - video educativo»:
https://youtu.be/u-7-_6NueCs
Erklärvideo EN «Radicalisation and extremism - educational video»:
https://youtu.be/4Ph536eGzbA
Kontakt:
Interventionsstelle gegen Radikalisierung und gewalttätigen Extremismus (IRE)
Extremistische Radikalisierung: Gesprächsleitfaden zum Umgang mit potentiell gefährdeten Jugendlichen
Dieser Leitfaden leistet eine Hilfestellung für die Jugend- oder Schulsozialarbeit. Er unterstützt Sie, einen einfacheren Gesprächseinstieg mit potenziell gefährdeten Jugendlichen zu finden und Verhaltenssicherheit zu schaffen.
Er beinhaltet Beispiele für konkrete Gesprächsziele oder Fragebeispiele für ein direktes Gespräch mit Jugendlichen.
Kontakt:
Interventionsstelle gegen Radikalisierung und gewalttätigen Extremismus (IRE)
Interreligiöser Dialog und interreligiöse Kooperation in der Arbeit mit Jugendlichen im Kanton Zürich
Das Projekt der okaj zürich – Kantonale Kinder- und Jugendförderung zielt darauf ab, den interreligiösen Dialog unter jungen Menschen zu fördern und die Zusammenarbeit der Institutionen zu stärken. Es identifiziert Hindernisse wie Vorurteile und stereotype Zuschreibungen, entwickelt Sensibilisierungsmaßnahmen und schafft Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit. Besonderes Augenmerk liegt auf der Ermächtigung junger Menschen, die an interreligiösen Austauschprogrammen teilnehmen und verschiedene Dialogformate sowie Kooperationsformen erproben. Unterstützende Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation der Erkenntnisse sollen die Wirkung verstärken und die Übertragbarkeit des Projektmodells fördern.
Massnahmen zur Verhinderung von Radikalisierung bei Fussballfans
Das Projekt wurde durch die okaj zürich – Kantonale Kinder- und Jugendförderung in Zusammenarbeit mit Fanarbeit Schweiz konzipiert und durchgeführt. Das Projekt dieser beiden Dachverbände wurde so ausgelegt, dass es nach der Erprobung im Kanton Zürich, weiteren interessierten Kantonen zur Verfügung steht.
Mit dem Vorhaben wurde Jugendarbeitenden aktuelles Wissen zum Sozialraum Stadion und zur Fankultur in der Schweiz vermittelt, um sie in diesem Thema zu befähigen, jugendliche Fans in ihrer Lebenswelt begleiten und zu stärken. Darüber hinaus sollten die Massnahmen auf das kreative und reflektierte Ausleben der Fankultur wirken und dieses fördern, um so eine Radikalisierung von Jugendlichen zu verhindern.
Kernangebote waren:
- Weiterbildung für Jugendarbeitende und weitere Fachpersonen der Kinder- und Jugendförderung
- Grundlagenpapier "Fankultur und Soziale Arbeit mit jungen Fans in der Schweiz - Grundlagen für die Kooperation zwischen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und der Sozioprofessionellen Fanarbeit". Flyer und Bestellung unter
https://www.okaj.ch/angebote/fachgruppen/nw-sozialraum-stadion
- Vernetzung der Fachpersonen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und der Sozioprofessionellen Fanarbeit
Dialogue en Route
Ausgehend von einer kulturell, religiös und weltanschaulich pluralen Schweiz, entwickelt "Dialogue en Route" diverse Vermittlungsprojekte für Klassen und Erwachsene mit dem Ziel, interreligiöse und interkulturelle Kommunikationskompetenzen zu stärken. "Dialogue en Route" setzt dabei auf die Moderation durch junge Erwachsene, die als „Guides“ geschult werden
Kontakt:
info@iras-cotis.ch
„act – Du entscheidest“ - Forumtheater für Kinder und Jugendliche
Das interaktive, theaterpädagogische Projekt erlaubt eine erlebnis- und alltagsnahe Bearbeitung von Werten, Haltungen und Lösungsstrategien im Umgang mit Rassismus, Sexismus, Homophobie, Gewalt, Aggression, Mobbing und Radikalisierung mittels dem Medium Forumtheater. Umgesetzt an Schulen, in der stationären Jugendarbeit, in Kinder- und Jugendheimen, im Zürcher Oberland und auf Anfrage im ganzen Kanton Zürich und in der Deutschschweiz. Primärzielgruppe: Schüler*innen und Schulteams ab Mittelstufe bis Oberstufe. Mit dem Projekt soll ein Sensibilisierungs- und Entwicklungsprozess angestossen werden.
Dauer: Im Jahr 2021 entwickelt (inkl. Pilotveranstaltungen) ist das interaktive, theaterpädagogische Projekt seit Anfang 2022 ein festes und unbefristetes Angebot für Kinder und Jugendliche der Fachstelle Gewaltprävention Zürcher Oberland, in Kooperation mit dem Forumtheater Schweiz.
Informations-Flyer:
- Mittelstufe:
https://gewalt-praevention.ch/wp-content/uploads/2021/11/flyer-forum-act-a5-mittelstufe.pdf
Oberstufe:
https://gewalt-praevention.ch/wp-content/uploads/2021/11/flyer-forum-act-oberstufe.pdf
Kontakt:
Jana Frei, Leitung Gewaltprävention Zürcher Oberland, info@gewalt-praevention.ch
Kerngruppe Extremismus und Gewaltprävention – Stadt Winterthur
Die Kerngruppe Extremismus und Gewaltprävention setzt sich zusammen aus:
• Leiter Fachstelle Extremismus und Gewaltprävention (Schwerpunkt selektive und indizierte Prävention)
• Brückenbauer/in Stadtpolizei (Schwerpunkt universelle und selektive Prävention)
• Leiter Fachstelle Integrationsförderung (Schwerpunkt universelle Prävention)
Die Kerngruppe ist ein Gefäss für den unkomplizierten und schnellen Austausch zwischen den Akteuren im Bereich Extremismus und Gewaltprävention. Sie nimmt regelmässig Lageeinschätzungen vor, trifft sich zum Informationsaustausch, beantwortet Fachfragen und unterstützt den Vorsteher DSO bzw. den Stadtrat bei aktuellen Fragestellungen und Einschätzungen.
Dauer:
10 Treffen pro Jahr
Kontakt:
Felix Baumgartner
Winterthurer Präventionsforum – Veranstaltung für Vereine
Vereine sind wichtig für die sportliche und kulturelle Vielfalt in Winterthur, aber auch für den Zusammenhalt in der Stadt. Die FSEG unterstützt gemeinsam mit anderen Fachstellen der Stadt Winterthur Vereine, die sich für ein friedliches und vielfältiges Winterthur einsetzen und sich gegen Gewalt und Extremismus engagieren.
Kontakt:
Felix Baumgartner
"Extremismus im Zoom" – Stadt Winterthur
Extremismus, Radikalisierung und Jihad. Ob nun politisch oder religiöse Formen von Extremismus angesprochen sind, neben dem ökologischen Klimawandel wird das politische und soziale Klima die Agenda der Zukunft bestimmen. In Form von Filmbildungsarbeit sollen interessierte Jugendliche aus Winterthur sich thematisch mit verschiedenen Formen von Extremismus auseinandersetzen. Zwei lokale NGOs (Cameo und Kurzfilmtage) kooperieren zusammen mit der Fachstelle Extremismus- und Gewaltprävention (FSEG) und der kantonalen Stelle Prävention & Sicherheit an Schulen, um das Thema Extremismus kulturell zu erschliessen. Dafür werden als Pilotversuch Kino-Veranstaltungen durchgeführt, die evaluiert werden. Je nach Erfolg wird die Kooperation zukünftig weitergeführt werden.
Kontakt:
Felix Baumgartner
Tätigkeitsbericht der Fachstelle Extremismus und Gewaltprävention - Stadt Winterthur
Der Tätigkeitsbericht der Fachstelle Extremismus und Gewaltprävention «Vom Einfluss haben und Einfluss nehmen» beschäftigt sich mit den dynamischen Herausforderungen und den vielversprechenden Chancen in der digitalen Welt. Im Tätigkeitsbericht beleuchten sind nicht nur die aktuellen Fallzahlen und Entwicklungen, sondern auch Fallbeispiele aus der Beratung, laufende Projekte, wie beispielsweise Schulkinoveranstaltungen, Präventionsforen für Vereine oder ein Handlungskonzept zur Vorgehensweise für den Ausstieg und die Reintegration von Radikalisierten, vorgestellt.
Kontakt:
Felix Baumgartner
Netzwerk Extremismus und Gewaltprävention – Stadt Winterthur
Das Netzwerk Extremismus und Gewaltprävention als übergeordnetes Kooperationsgefäss ist Teil des integralen Ansatzes der Stadt Winterthur. Das Netzwerk ist als Forum für relevante Akteure konzipiert, die sich thematisch vernetzen, gegenseitig über aktuelle, lokale Projekte informieren und fachliche Informationen zu Extremismus und Gewaltprävention austauschen. Allgemeine Trends im Bereich von Gewalt und Extremismus können ins Netzwerk eingebracht werden. Je nach Bedarf werden daraus koordinierte Präventionsmassnahmen abgeleitet.
Das Netzwerk tagt zweimal jährlich. Den Vorsitz hat der Departementsvorsteher DSO, die Stellvertretung übernimmt die Departementsvorsteherin DSU, für die Organisation und Koordination ist der Leiter FSEG verantwortlich. Über die Sitzungen wird ein Protokoll geführt und den Mitgliedern des Netzwerks zugestellt.
Dauer:
2 Sitzungen pro Jahr
Kontakt:
Felix Baumgartner
Aktionstage für Respekt und Vielfalt! – Stadt Winterthur
Die «Aktionstage für Respekt und Vielfalt!» finden seit 2021 jährlich im September in Winterthur statt mit dem Ziel, Diskriminierungs- und Polarisierungstendenzen in der Gesellschaft entgegenzutreten und die Öffentlichkeit, wie auch die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung, für die Themen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung zu sensibilisieren. In diesem Rahmen werden jeweils Aktivitäten, Veranstaltungen und Projekte aus der Zivilgesellschaft finanziell unterstützt.
Kontakt:
Felix Baumgartner