Projekte

Hier finden Sie, nach Kanton geordnet, Beispiele kantonaler Projekte zur Prävention von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus.
Liste der Projekte in den Kantonen
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Kanton Aargau

Kanton Appenzell Ausserrhoden

Freelance - Prävention.Gesundheit - Hate Speech

Unterstützung von Lehrpersonen durch Unterrichtsmodule auf diesem Gebiet:
Kompetenzen:
- Die Schülerinnen und Schüler kennen die Merkmale von Hassrede im Netz.
- Sie sind in der Lage, mögliche Ursachen und Auswirkungen auf Individuum und Gesellschaft zu formulieren.
- Die Schülerinnen und Schüler verstehen es, die Ergebnisse zu interpretieren und daraus mögliche Lösungsideen abzuleiten.
- Fachliche Kompetenzen nach Lehrplan 21: MI.1.1.d, MI.1.1.e, ERG.2.2.a–d, ERG.5.4.d, ERG.5.5.d, ERG.5.6.b
Kontakt:
Viviane Mainberger, Co-Leitung Abteilung Gesundheitsförderung Appenzell Ausserrhoden

sicher! gsund! - Radikalisierung & Extremismus

Themenheft zu Radikalisierung und Extremismus. Dieses enthält in Kurzform Grundlagenwissen zur Thematik und stellt Möglichkeiten der Prävention und Intervention im Schulbereich.

Kanton Appenzell Innerrhoden

Kanton Basel Landschaft

JULEX by feel-ok.ch - Adressen für Jugendliche beider Basel

Julex ist eine Sammlung von Adressen für Jugendliche beider Basel. Es sind zwei Adressen zum Thema Radikalisierung angegeben.

Themenheft "sicher! gsund!", Radikalisierung und Extremismus; mit spezifischen Ergänzungen für den Kanton Basel-Landschaft

«sicher!gsund!» ist ein Nachschlagewerk zu Themen der Gesundheitsförderung, Prävention und Sicherheit an Schulen und greift aktuelle Fragen und Probleme in Bezug auf Kinder und Jugendliche im Alter von 4-16 Jahren auf. «sicher!gsund!» wird vom Kanton St. Gallen herausgegeben und laufend aktualisiert. Ein Themenheft ist der Radikalisierung und dem Extemismus gewidmet. Der Kanton St. Gallen hat dem Amt für Gesundheit des Kantons Basel-Landschaft freundlicherweise den Zugang zu den Themenheften zur Verfügung gestellt.

Kanton Basel Stadt

Identität

Die Forschung zeigt, dass eine Identitätskrise ein Risikofaktor bei Jugendlichen darstellt, wenn es um das Thema Radikalisierung geht. Ziel dieses Angebotes ist es deshalb, Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer Identitätsfindung zu unterstützen und durch die Förderung einer gesunden Identitätsentwicklung mögliche Radikalisierungsprozesse vorzubeugen. Lehrpersonen des Kantons BS können das Angebot für ihre Klassen buchen, in welchen mit Hilfe von verschiedenen biografischen Kurzfilmen unter anderem folgende Inhalte behandelt werden:
- Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und den eigenen Werten
- Hervorheben von eigenen Ressourcen
- Förderung des kritischen Denkens
Kontakt:
Leonie Meyer, kapopgg@jsd.bs.ch

Informationsvideo "Radikalisierung/Extremismus einfach erklärt für Jugendliche"

Radikalisierung und Extremismus. Was ist das? Das Erklärvideo erklärt in Schweizer Mundart Radikalisierung und Extremismus an den Jugendlichen.

Kanton Bern

BÄRESTARCH

Mit dem Projekt BÄRESTARCH der Fachstelle Radikalisierung und Gewaltprävention der Stadt Bern sollen Sportvereine in der Stadt Bern bei der Gewaltprävention und Erkennung von Radikalisierungstendenzen unterstützt werden. Ziel ist es, dort anzusetzen, wo sich junge Menschen in ihrer Freizeit aufhalten und auch abgeholt werden können: im Sportverein, beim Training. Anlauf- und niederschwellige Beratungsstelle für Radikalisierung, Extremismus und Gewalt in der Stadt Bern.

Mentoring Programm Bern - Stadt Bern

In Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Bern werden radikalisierte Personen, die von dieser als Gefährder*in eingestuft werden, mittels eines Mentoringprogramms begleitet und unterstützt. Der Mentor steht der betroffenen Person als Bezugsperson zur Seite und arbeitet mit dieser im psychosozialen Bereich mit Methoden aus der Täter- und Gewaltberatung. Ziel ist, den betroffenen Personen durch den Mentor und über den Aufbau eines Helfernetzes von problembehafteten Entwicklungen weg zu helfen und die gesellschaftliche Reintegration zu fördern.
Dauer:
2019-2023
Kontakt:
Roland Knöri, Leiter Fachstelle Radikalisierung und Gewaltprävention Stadt Bern, roland.knoeri@bern.ch

gggfon - Gemeinsam gegen Gewalt und Rassismus

Das gggfon bietet Beratung, Information, Kurse und Projekte zu rassistischer Diskriminierung und Rechtsextremismus.
Kontakt:
Giorgio Andreoli, Postfach 324, 3000 Bern 22, Tel. 031 333 33 40, melde@gggfon.ch

Inklusion und Diversität in Jugendverbänden fördern und entwickeln

Jugendverbänden wird ein hohes Potential zur Förderung sozialer Teilhabemöglichkeiten von Jugendlichen (Citoyenneté) zugeschrieben und damit auch zum Abbau von Vorurteilen und Diskriminierung. Innerhalb der Jugendorganisationen fehlen jedoch Hilfsmittel dafür, wie Inklusionsprozesse gezielt angestossen werden können. Mit dem geplanten Projekt soll ein Hilfsmittel entwickelt werden, welches Empfehlungen und praktische Tipps zur Förderung von Inklusion enthält. Das Projekt wird partizipativ umgesetzt, indem die SAJV als nationaler Dachverband gemeinsam mit den Jugendverbänden das Hilfsmittel entwickelt.
Dauer:
2020-2021
Kontakt:
info@sajv.ch

Tasamouh

Initiative mit dem Ziel gegen Formen der Indoktrination, die zu Gewalt führen, vorzugehen oder diese vorzubeugen. Die Initiative bietet u.a. individuelle Beratung sowie Coaching und Workshops für Fachleute oder Schulen zu Themen wie Radikalisierung und der Förderung eines sozialen und interreligiösen Dialogs. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Jugendarbeit. Tasamouhs Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen organisieren Projekte und Veranstaltungen um in ständigem Kontakt mit den Jugendlichen der Region Biel sowie mit den Jugendarbeitern der islamischen Zentren zu bleiben.

Unverhandelbare Werte? Eine Frage der Perspektive - Stadt Biel

Das Projekt schafft, im Rahmen von Workshops mit Kindern, Jugendlichen und Eltern in Primarschulen und Oberstufenzentren Diskussionsräume, die sich mit verschiedenen Werthaltungen und damit verbundenen Widersprüchen und Konflikten auseinandersetzen. Die Workshops werden altersgerecht ausgestaltet und umgesetzt. Anhand konkreter Alltagssituationen, die sich aus dem Zusammenleben in einer vielfältigen Stadt wie Biel ergeben, werden (ethische) Grundwerte für das Zusammenleben partizipativ herausgearbeitet und diskutiert, Abschliessend werden mittels Perspektivenwechsel Reflexionen über die eigene Position und Haltung angeregt.
Dauer:
seit 2020
Kontakt:
Stadt Biel, Direktion Soziales und Sicherheit, Fachstelle Integration

Kanton Freiburg

Kanton Genf

"Gardez le lien": Genfer Präventionsmassnahmen Radikalisierung im religiösen Kontext und politische Spannungen

"Gardez le lien" ist Teil der Informationsmassnahmen und der sozio-pädagogischen Prävention des Phänomens der religiösen Radikalisierung und politischen Spannungen, welches 2015 vom Genfer Ständerat angenommen wurde.
Die Integrationsfachstelle wurde von der Genfer Regierung beauftragt, die interdisziplinäre Experten-Plattform zu koordinieren.
Privatpersonen (Verwandte und Bekannte) oder Fachpersonen auf der Suche nach Fachinformationen und einer persönlichen Begleitung stehen eine kostenlose Hotline (0800 900 777) und ein Kontaktformular unter www.gardezlelien.ch zur Verfügung.
Dauer:
seit 2016
Kontakt:
gardezlelien@etat.ge.ch

Kanton Glarus

Kanton Graubünden

Kanton Jura

Kanton Luzern

Fachstelle Brückenbauer

Der Kanton Luzern beheimatet eine grosse Anzahl an Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religionen und Ethnien. Gegenseitiges Verständnis und die Einhaltung der Rechtsordnung sind Bedingungen für ein friedliches gesellschaftliches Zusammenleben. Es ist ein wichtiges Anliegen der Luzerner Polizei, einen regelmässigen und persönlichen Austausch mit Menschen und Institutionen aus verschiedenen Kulturkreisen zu fördern und zu pflegen. Dieser interkulturellen Polizeiarbeit widmet sich die Fachstelle Brückenbauer. Sie schafft Vertrauen und klärt über Radikalisierung und Extremismus auf.

Fachgruppe Früherkennung der Stadt Luzern

Die Fachgruppe Früherkennung setzt sich aus städtischen Facherpersonen aus dem Bereich der Kinder- und Jugendförderung zusammen. Durch die breite Abstützung des Gremiums können Tendenzen und Wahrnehmungen der Fachpersonen im Bereich der Kinder- und Jugendförderung schnell erfasst und reflektiert werden. Die Fachgruppe stellt ihre Beobachtungen und Anträge den zuständigen Abteilungen der Stadt Luzern zur Verfügung, oder wird selber mit Aktionen und Angeboten aktiv (z. B. Informationsveranstaltungen). Die Fachgruppe trifft sich 4 mal jährlich und arbeitet weiterführend an definierten Themen.
Kontakt:
Christina Reusser, Christian Wandeler

FABIA Kompetenzzentrum Migration

FABIA ist das Kompetenzzentrum Migration, das sich für ein solidarisches Zusammenleben zwischen Zugewanderten und Einheimischen in der Schweiz engagiert. Im Fokus stehen die Förderung einer chancengerechten, offenen und füreinander einstehenden Gesellschaft. Im Themenbereich «Rassistische Diskriminierung» können sich Personen mit Wohnsitz im Kanton Luzern/Nidwalden/Obwalden unabhängig vom Aufenthaltsstatus und der Nationalität, sowie Fachpersonen, Angehörige, Zeugen und Zeuginnen aus Nidwalden/Luzern /Obwalden kostenlos und vertraulich beraten lassen. FABIA ist politisch und konfessionell unabhängig.
Kontakt:
diskriminierungsschutz@fabialuzern.ch

Canton de Neuchâtel

Kanton Nidwalden

Freelance – Prävention. Gesundheit – Hate Speech

«Freelance» ist ein Präventionsprogramm für die Sekundarstufe I zu den Themenbereichen Tabak, Alkohol, Cannabis und Digitale Medien. Lehrpersonen und weiteren Fachpersonen stehen zur Behandlung dieser Themen im Unterricht fix fertige Unterrichtsmodule zur Verfügung. Diese sind auf den Lehrplan21 abgestimmt und können auf der Webseite als kostenlose interaktive PDFs bezogen werden.

Das Modul «Hate Speech» fördert bei den Schülerinnen und Schülern folgende Kompetenzen:
- Die Schülerinnen und Schüler kennen die Merkmale von Hassrede im Netz.
- Sie sind in der Lage, mögliche Ursachen und Auswirkungen auf Individuum und Gesellschaft zu formulieren.
- Die Schülerinnen und Schüler verstehen es, die Ergebnisse zu interpretieren und daraus mögliche Lösungsideen abzuleiten.
Kontakt:
Pim Krongrava, Fachverantwortliche Kind/Jugend, Gesundheitsförderung und Integration, Direkt 041 618 75 95, pim.krongrava@nw.ch

FABIA Kompetenzzentrum Migration

FABIA ist das Kompetenzzentrum Migration, das sich für ein solidarisches Zusammenleben zwischen Zugewanderten und Einheimischen in der Schweiz engagiert. Im Fokus stehen die Förderung einer chancengerechten, offenen und füreinander einstehenden Gesellschaft. Im Themenbereich «Rassistische Diskriminierung» können sich Personen mit Wohnsitz im Kanton Nidwalden unabhängig vom Aufenthaltsstatus und der Nationalität, sowie Fachpersonen, Angehörige, Zeugen und Zeuginnen aus Nidwalden/Luzern/Obwalden kostenlos und vertraulich beraten lassen. FABIA ist politisch und konfessionell unabhängig.
Kontakt:
diskriminierungsschutz@fabialuzern.ch

Kanton Obwalden

FABIA Kompetenzzentrum Migration

FABIA ist das Kompetenzzentrum Migration, das sich für ein solidarisches Zusammenleben zwischen Zugewanderten und Einheimischen in der Schweiz engagiert. Im Fokus stehen die Förderung einer chancengerechten, offenen und füreinander einstehenden Gesellschaft. Im Themenbereich «Rassistische Diskriminierung» können sich Personen mit Wohnsitz im Kanton Nidwalden unabhängig vom Aufenthaltsstatus und der Nationalität, sowie Fachpersonen, Angehörige, Zeugen und Zeuginnen aus Nidwalden/Luzern/Obwalden kostenlos und vertraulich beraten lassen. FABIA ist politisch und konfessionell unabhängig.
Kontakt:
diskriminierungsschutz@fabialuzern.ch

Kanton Schaffhausen

Leitfaden Radikalisierung

Es wurde ein Leitfaden für die Mitarbeitenden des Kantonalen Sozialamtes Schaffhausen (Asyl- und Flüchtlingsbetreuung) erarbeitet. Dieser ist seither im Einsatz.

Foto-Geschichte für Kinder zum Interreligiösen Dialog in Schaffhausen

Der Interreligiöse Dialog Schaffhausen besteht seit 2006 und bemüht sich um gegenseitigen Respekt, Verständnis und vertrauensvollen Austausch zwischen verschiedenen Religionsgemeinschaften. Die Foto-Geschichte für Kinder stellt die Schaffhauser Erklärung zum Interreligiösen Dialog für Kinder auf spielerische Weise dar.
Kontakt:
Markus Sieber

Infobulletin Radikalisierung - was tun?

Faltflyer für Vereine, Behörden und Bevölkerung

Bildungsprogramm für religiöse Betreuungs- oder Lehrpersonen

Im Rahmen von 20 ca. zweistündigen Treffen werden mit den Imamen der drei Schaffhauser Moscheen verschiedenste Themen zum Wertesystem der Schweiz und den gesellschaftlichen Strukturen des Kantons Schaffhausen erarbeitet und verschiedene wichtige Fachstellen besucht. Mitunter auch die Fach- und Beratungsstelle Radikalisierung und Extremismus und bei dieser Gelegenheit über den Präventionsauftrag der Moschee in ihrer Jugendarbeit diskutiert.
Kontakt:
Kurt Zubler

Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz & interkulturelle Konflikte

Integres ist die Integrationsfachstelle für die Region Schaffhausen. Sie bietet Unterstützung und Beratung bei Integrations- und Migrationsfragen. Die Fachstelle ist zusätzlich Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz und berät bei interkulturellen Konflikten. Sie steht Ratsuchenden (Betroffene, Angehörige & Freunde von Betroffenen, Zeugen/Zeuginnen) aus der Region Schaffhausen offen. Menschen, welche sich aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion oder anderer Merkmale diskriminiert fühlen, können sich im Rahmen einer ersten Beratung an die Stelle wenden. Bei komplexeren Fällen oder falls eine Rechtsberatung angezeigt ist, werden die Betroffenen an eine kompetente Stelle weitergeleitet.
Kontakt:
Kurt Zubler

Kanton Schwyz

Kanton Solothurn

Koordinationsstelle für Religionsfragen – Aufbau und Weiterentwicklung

Innerhalb der Koordinationsstelle Religionsfragen wird das Projekt «Staat und Religion» umgesetzt, dessen Hauptziel die Ausgestaltung der Zusammenarbeit zwischen Staat und Religionsgemeinschaften in Bereichen wie Kinder- und Jugendförderung, Institutioneller Seelsorge, Radikalisierungsprävention und Religionsunterricht ist. Im Rahmen von spezifischen Projekten sollen Massnahmen definiert und Strukturen aufgebaut werden. Ein Beispiel ist etwa der Aufbau des Islamischen Kantonalverbands Solothurn IKSO im Jahr 2023 ist. Zusätzlich zur Projektleitung gehört zu den Aufgaben der Stelle, religiöse Phänomene zu verstehen und in den gesellschaftlichen Rahmen einzuordnen, um so den Religionsfrieden zu fördern. Nebst der Sensibilisierung für das Querschnittsthema Religion soll sie in beratender und vernetzender Funktion an der Schnittstelle von Verwaltung, Politik, Religionsgemeinschaften und Bevölkerung stehen.
Dauer:
unbegrenzt
Kontakt:
religionsfragen@ddi.so.ch

Kanton St. Gallen

sichergsund.ch – Das Fachportal für Prävention und Gesundheitsförderung

Die ersten 25 Jahre eines Menschen sind eine Zeit voller Vielfalt, Abwechslung und Dynamik. Auf sichergsund.ch bietet das Fachportal Fachkräften in Kontakt mit Kindern und Jugendlichen oder mit deren Bezugspersonen wertvolle Informationen und praktische Handlungsempfehlungen zu einer Vielzahl von Themen wie beispielsweise (mentale) Gesundheit, Gewalt, Sucht, Sexualität, Trauer und vieles mehr. Dabei wird auch dem Themenbereich Radikalisierung Beachtung geschenkt.
Kontakt:
Peter Falk

Kantonsübergreifendes Intervisionsgefäss für operativ tätige Fachpersonen

Kantonsübergreifendes Intervisions- & Austauschgefäss für Schlüsselpersonen und Fachstellen, die direkt mit Ratsuchenden arbeiten. Ziele sind kantonsübergreifende Fallbesprechungen und der Erfahrungsaustausch, im Sinne von Wissens- und Erfarhungstransfer innerhalb der Gruppe. Die Teilnehmenden sollen den Wissenszuwachs wiederum in ihren entsprechenden Fachstellen oder Behörden weitergeben. Das Projekt sieht einen solchen Austausch, je nach Bedarf jährlich oder im Zweijahresrhythmus für die gesamte Schweiz vor.
Kontakt:
Csaba Kiss (Leitung FAREX)

Interreligiöse Dialog- und Aktionswoche ida

Verschiedene Veranstaltungen, bei denen verschiedene Religionsgemeinschaften und deren Mitglieder in Dialog kommen und so Vorurteile abgebaut werden.

Kanton Tessin

Kartografie der religiösen Vielfalt des Kantons Tessin

Das Projekt Kartografie der religiösen Vielfalt des Kantons Tessin sieht vor, dass alle Religionsgemeinschaften im Kanton Tessin, die sich in einem Gotteshaus treffen, erfasst, katalogisiert und dokumentiert werden. Diese erste Bestandsaufnahme ist ein nützliches Arbeitsinstrument für den Dienst für die Integration von Ausländern (Servizio per l’integrazione degli stranieri (SIS)), der den Kontakt zu den religiösen Organisationen pflegt. Einige davon werden von Menschen mit Migrationshintergrund geführt. Ziel ist es, den Dialog und das gegenseitige Verständnis zu fördern.
Dauer:
April 2022-Dezember 2023
Kontakt:
Michela Trisconi

Kanton Thurgau

Schutzmerkmale in der Schule (SiS)

In der Schule sollen sich Alle wohl und sicher fühlen. Zu diesem Zweck braucht es gemeinsame Vorstellungen über das Verhalten in der Schule. Wie hoch die Bedeutung von solchen Verhaltenserwartungen gewichtet wird und wie stark sich die Schule für das «Wohlsein» der Schüler engagiert, ist ein bedeutender Schutzfaktor. Die SiS-Methodik basiert auf 10 gewaltpräventiven Schutzmerkmalen in Schulen (SiS). Sie ermöglicht wirksames Intervenieren bei der Wahrnehmung von Veränderungen in der Klassenkultur. Im Wesentlichen werden die Stärken und Schwächen des Systems analysiert und definiert, welche Schutzmerkmale gestärkt oder installiert werden müssen, um eine grösstmögliche Verbesserung des Schulklimas zu erreichen. Basierend auf dieser strukturierten Bedarfsanalyse werden dann gemeinsam die notwendigen Massnahmen und Interventionsschritte angeschaut, evtl. geplant.

Früherkennung und Frühintervention an Thurgauer Schulen (f&f web)

Das Nachschlagewerk der Perspektive Thurgau bietet Hilfen im Bereich Auffälligkeiten bei Schülerinnen und Schülern, den entsprechenden Anlauf- resp. Fachstellen, Vorgehensweisen und wichtige Informationen an. f&f-Web basiert dabei auf einem Stufenmodell das festlegt, bei welcher Häufigkeit oder Härte der Verhaltensauffälligkeiten bestimmte Personen oder Behörden einbezogen werden sollten. Somit können Lehrpersonen oder Schulsozialarbeiter den Jugendlichen auf mögliche nächste Schritte bei weiteren Auffälligkeiten hinzuweisen. f&f-Web schafft dadurch Klarheit und Transparenz für alle Beteiligten.
Je nach Häufigkeit und Kombination der Auffälligkeiten des Schülers/der Schülerin werden Ihnen passende Massnahmen vorgeschlagen. Diese beinhalten einen empfohlenen Ablauf, geeignete Ansprechpartner bzw. Fachstellen und Dokumentvorlagen für eine einfache Umsetzung.

Kanton Uri

Kanton Waadt

Kantonales Waadtländer Dispositiv zur Prävention von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus

Das Dispositiv umfasst insbesondere :
- die Schaffung von Modulen zur Sensibilisierung und Wissensvermittlung für die betroffenen Akteure (kantonale Verwaltung, Gemeinden, Partnerinstitutionen und Zivilgesellschaft ...);
- die Information und Beratung der Bevölkerung mit der Einrichtung einer Hotline (Gratisnummer);
- die Einrichtung einer multidisziplinären operationellen Gruppe zur Betreuung und Begleitung von Einzelfällen mit dem Ziel der Ausstiegs- und Wiedereingliederungshilfe (Case Management);
- Stärkung von Instrumenten zur Erkennung, Bewertung und Bewältigung von Risiken insbesondere in Gefängnissen;
- die Stärkung der Koordination im Bereich Terrorismus innerhalb der Staatsanwaltschaft des Kantons Waadt.
Dauer:
unbegrenzt

Kanton Wallis

Kanton Zug

Kanton Zürich

Leitfaden für Fachpersonen zur Begleitung der Familien und Angehörigen von radikalisierten Personen

Familien, die das Wohl und den Schutz ihrer Angehörigen aus eigenen Kräften nicht sicherstellen können, sind generell auf Unterstützung angewiesen, besonders trifft dies auf den Kontext Extremismus zu. Dieses Merkblatt unterstützt Fachpersonen im Umgang mit Familien radikalisierter Personen. Es führt auf, worauf bei der Begleitung und Beratung der Familien und Angehörigen radikalisierter Personen im Kanton Zürich geachtet werden soll. Es gibt Hinweise zu praktischen Aufgaben im Disengagement und der Reintegration der Angehörigen, dazu enthält es eine Auflistung von weiteren Unterstützungsmöglichkeiten.

Das Produkt ist nicht öffentlich, es kann von Fachpersonen, die im Bereich dieser Tätigkeiten arbeiten, bei der Interventionsstelle gegen Radikalisierung und gewalttätigen Extremismus (IRE) angefordert und besprochen werden.
Dauer:
2021-2022
Kontakt:
Interventionsstelle gegen Radikalisierung und gewalttätigen Extremismus (IRE)

Identität und Persönlichkeit - Leitfaden für Fachpersonen im Sicherheitsbereich, Sozial- und Schulwesen

Der Leitfaden dient dazu, bei der Gesprächsführung mit Betroffenen deren Stärken und Ressourcen, aber auch den Bedarf an Unterstützung und Begleitung zur Stabilisierung ihrer Identität aufzuzeigen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
Kontakt:
Interventionsstelle gegen Radikalisierung und gewalttätigen Extremismus (IRE)

Informationsvideo "Formen des Extremismus einfach erklärt"

Wie radikalisieren sich Personen? Was versteht man unter Extremismus, wann wird es gefährlich? Das Erklärvideo bringt die wichtigsten Begriffe auf den Punkt. In Schweizer Mundart sowie auf Französisch, Italienisch und Englisch.

Die Links zu den Videodateien existieren 4sprachig:
Erklärvideo Mundart «Formen des Extremismus einfach erklärt»: https://www.youtube.com/watch?v=v9mJNUZVXrw
Erklärvideo DE «Radikalisierung und Extremismus - Erklärvideo»: https://youtu.be/rrA037WG_FE
Erklärvideo FR «Radicalisation et extrémisme - vidéo éducative»: https://youtu.be/bA8LklPk3HM
Erklärvideo IT «Radicalizzazione ed estremismo - video educativo»: https://youtu.be/u-7-_6NueCs
Erklärvideo EN «Radicalisation and extremism - educational video»: https://youtu.be/4Ph536eGzbA
Kontakt:
Interventionsstelle gegen Radikalisierung und gewalttätigen Extremismus (IRE)

Extremistische Radikalisierung: Gesprächsleitfaden zum Umgang mit potentiell gefährdeten Jugendlichen

Dieser Leitfaden leistet eine Hilfestellung für die Jugend- oder Schulsozialarbeit. Er unterstützt Sie, einen einfacheren Gesprächseinstieg mit potenziell gefährdeten Jugendlichen zu finden und Verhaltenssicherheit zu schaffen.
Er beinhaltet Beispiele für konkrete Gesprächsziele oder Fragebeispiele für ein direktes Gespräch mit Jugendlichen.
Kontakt:
Interventionsstelle gegen Radikalisierung und gewalttätigen Extremismus (IRE)

4sprachiges Sensibilisierungsvideo «Radikalisierung»

Wie radikalisieren sich Personen? Das Chatvideo zeigt, wann man sich bei Fach- und Beratungsstellenmelden melden soll.

Chat -Female DE: https://youtu.be/mq3gt6t--i8
Chat -Female FR : https://youtu.be/TtqmD3Hc1wY
Chat -Female IT : https://youtu.be/c83XCjn7cFc
Chat -Female EN : https://youtu.be/qpxQzH5u8Ns

Chat -Male DE : https://youtu.be/nFRe3Gvhats
Chat -Male FR : https://youtu.be/PfdPc83919Q
Chat -Male IT : https://youtu.be/MCC2GV6Wbbw
Chat -Male EN: https://youtu.be/8SzmAIQQdRc
Kontakt:
Interventionsstelle gegen Radikalisierung und gewalttätigen Extremismus (IRE)

Interreligiöser Dialog und interreligiöse Kooperation in der Arbeit mit Jugendlichen im Kanton Zürich

Das Projekt der okaj zürich – Kantonale Kinder- und Jugendförderung zielt darauf ab, den interreligiösen Dialog unter jungen Menschen zu fördern und die Zusammenarbeit der Institutionen zu stärken. Es identifiziert Hindernisse wie Vorurteile und stereotype Zuschreibungen, entwickelt Sensibilisierungsmaßnahmen und schafft Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit. Besonderes Augenmerk liegt auf der Ermächtigung junger Menschen, die an interreligiösen Austauschprogrammen teilnehmen und verschiedene Dialogformate sowie Kooperationsformen erproben. Unterstützende Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation der Erkenntnisse sollen die Wirkung verstärken und die Übertragbarkeit des Projektmodells fördern.
Dauer:
2024-2026
Kontakt:
Viktor Diethelm

Massnahmen zur Verhinderung von Radikalisierung bei Fussballfans

Das Projekt wurde durch die okaj zürich – Kantonale Kinder- und Jugendförderung in Zusammenarbeit mit Fanarbeit Schweiz konzipiert und durchgeführt. Das Projekt dieser beiden Dachverbände wurde so ausgelegt, dass es nach der Erprobung im Kanton Zürich, weiteren interessierten Kantonen zur Verfügung steht.

Mit dem Vorhaben wurde Jugendarbeitenden aktuelles Wissen zum Sozialraum Stadion und zur Fankultur in der Schweiz vermittelt, um sie in diesem Thema zu befähigen, jugendliche Fans in ihrer Lebenswelt begleiten und zu stärken. Darüber hinaus sollten die Massnahmen auf das kreative und reflektierte Ausleben der Fankultur wirken und dieses fördern, um so eine Radikalisierung von Jugendlichen zu verhindern.
Kernangebote waren:
- Weiterbildung für Jugendarbeitende und weitere Fachpersonen der Kinder- und Jugendförderung
- Grundlagenpapier "Fankultur und Soziale Arbeit mit jungen Fans in der Schweiz - Grundlagen für die Kooperation zwischen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und der Sozioprofessionellen Fanarbeit". Flyer und Bestellung unter https://www.okaj.ch/angebote/fachgruppen/nw-sozialraum-stadion
- Vernetzung der Fachpersonen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und der Sozioprofessionellen Fanarbeit
Kontakt:
Nicola Gross

Dialogue en Route

Ausgehend von einer kulturell, religiös und weltanschaulich pluralen Schweiz, entwickelt "Dialogue en Route" diverse Vermittlungsprojekte für Klassen und Erwachsene mit dem Ziel, interreligiöse und interkulturelle Kommunikationskompetenzen zu stärken. "Dialogue en Route" setzt dabei auf die Moderation durch junge Erwachsene, die als „Guides“ geschult werden
Dauer:
2021-2022
Kontakt:
info@iras-cotis.ch

„act – Du entscheidest“ - Forumtheater für Kinder und Jugendliche

Das interaktive, theaterpädagogische Projekt erlaubt eine erlebnis- und alltagsnahe Bearbeitung von Werten, Haltungen und Lösungsstrategien im Umgang mit Rassismus, Sexismus, Homophobie, Gewalt, Aggression, Mobbing und Radikalisierung mittels dem Medium Forumtheater. Umgesetzt an Schulen, in der stationären Jugendarbeit, in Kinder- und Jugendheimen, im Zürcher Oberland und auf Anfrage im ganzen Kanton Zürich und in der Deutschschweiz. Primärzielgruppe: Schüler*innen und Schulteams ab Mittelstufe bis Oberstufe. Mit dem Projekt soll ein Sensibilisierungs- und Entwicklungsprozess angestossen werden.

Dauer: Im Jahr 2021 entwickelt (inkl. Pilotveranstaltungen) ist das interaktive, theaterpädagogische Projekt seit Anfang 2022 ein festes und unbefristetes Angebot für Kinder und Jugendliche der Fachstelle Gewaltprävention Zürcher Oberland, in Kooperation mit dem Forumtheater Schweiz.

Informations-Flyer:
- Mittelstufe: https://gewalt-praevention.ch/wp-content/uploads/2021/11/flyer-forum-act-a5-mittelstufe.pdf
Oberstufe: https://gewalt-praevention.ch/wp-content/uploads/2021/11/flyer-forum-act-oberstufe.pdf
Kontakt:
Jana Frei, Leitung Gewaltprävention Zürcher Oberland, info@gewalt-praevention.ch

Kerngruppe Extremismus und Gewaltprävention – Stadt Winterthur

Die Kerngruppe Extremismus und Gewaltprävention setzt sich zusammen aus:
• Leiter Fachstelle Extremismus und Gewaltprävention (Schwerpunkt selektive und indizierte Prävention)
• Brückenbauer/in Stadtpolizei (Schwerpunkt universelle und selektive Prävention)
• Leiter Fachstelle Integrationsförderung (Schwerpunkt universelle Prävention)
Die Kerngruppe ist ein Gefäss für den unkomplizierten und schnellen Austausch zwischen den Akteuren im Bereich Extremismus und Gewaltprävention. Sie nimmt regelmässig Lageeinschätzungen vor, trifft sich zum Informationsaustausch, beantwortet Fachfragen und unterstützt den Vorsteher DSO bzw. den Stadtrat bei aktuellen Fragestellungen und Einschätzungen.
Dauer:
10 Treffen pro Jahr
Kontakt:
Felix Baumgartner

Winterthurer Präventionsforum – Veranstaltung für Vereine

Vereine sind wichtig für die sportliche und kulturelle Vielfalt in Winterthur, aber auch für den Zusammenhalt in der Stadt. Die FSEG unterstützt gemeinsam mit anderen Fachstellen der Stadt Winterthur Vereine, die sich für ein friedliches und vielfältiges Winterthur einsetzen und sich gegen Gewalt und Extremismus engagieren.
Dauer:
das ganze Jahr
Kontakt:
Felix Baumgartner

"Extremismus im Zoom" – Stadt Winterthur

Extremismus, Radikalisierung und Jihad. Ob nun politisch oder religiöse Formen von Extremismus angesprochen sind, neben dem ökologischen Klimawandel wird das politische und soziale Klima die Agenda der Zukunft bestimmen. In Form von Filmbildungsarbeit sollen interessierte Jugendliche aus Winterthur sich thematisch mit verschiedenen Formen von Extremismus auseinandersetzen. Zwei lokale NGOs (Cameo und Kurzfilmtage) kooperieren zusammen mit der Fachstelle Extremismus- und Gewaltprävention (FSEG) und der kantonalen Stelle Prävention & Sicherheit an Schulen, um das Thema Extremismus kulturell zu erschliessen. Dafür werden als Pilotversuch Kino-Veranstaltungen durchgeführt, die evaluiert werden. Je nach Erfolg wird die Kooperation zukünftig weitergeführt werden.
Dauer:
bis Dezember 2021
Kontakt:
Felix Baumgartner

Tätigkeitsbericht der Fachstelle Extremismus und Gewaltprävention - Stadt Winterthur

Der Tätigkeitsbericht der Fachstelle Extremismus und Gewaltprävention «Vom Einfluss haben und Einfluss nehmen» beschäftigt sich mit den dynamischen Herausforderungen und den vielversprechenden Chancen in der digitalen Welt. Im Tätigkeitsbericht beleuchten sind nicht nur die aktuellen Fallzahlen und Entwicklungen, sondern auch Fallbeispiele aus der Beratung, laufende Projekte, wie beispielsweise Schulkinoveranstaltungen, Präventionsforen für Vereine oder ein Handlungskonzept zur Vorgehensweise für den Ausstieg und die Reintegration von Radikalisierten, vorgestellt.
Dauer:
2023
Kontakt:
Felix Baumgartner

Netzwerk Extremismus und Gewaltprävention – Stadt Winterthur

Das Netzwerk Extremismus und Gewaltprävention als übergeordnetes Kooperationsgefäss ist Teil des integralen Ansatzes der Stadt Winterthur. Das Netzwerk ist als Forum für relevante Akteure konzipiert, die sich thematisch vernetzen, gegenseitig über aktuelle, lokale Projekte informieren und fachliche Informationen zu Extremismus und Gewaltprävention austauschen. Allgemeine Trends im Bereich von Gewalt und Extremismus können ins Netzwerk eingebracht werden. Je nach Bedarf werden daraus koordinierte Präventionsmassnahmen abgeleitet.

Das Netzwerk tagt zweimal jährlich. Den Vorsitz hat der Departementsvorsteher DSO, die Stellvertretung übernimmt die Departementsvorsteherin DSU, für die Organisation und Koordination ist der Leiter FSEG verantwortlich. Über die Sitzungen wird ein Protokoll geführt und den Mitgliedern des Netzwerks zugestellt.
Dauer:
2 Sitzungen pro Jahr
Kontakt:
Felix Baumgartner

Aktionstage für Respekt und Vielfalt! – Stadt Winterthur

Die «Aktionstage für Respekt und Vielfalt!» finden seit 2021 jährlich im September in Winterthur statt mit dem Ziel, Diskriminierungs- und Polarisierungstendenzen in der Gesellschaft entgegenzutreten und die Öffentlichkeit, wie auch die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung, für die Themen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung zu sensibilisieren. In diesem Rahmen werden jeweils Aktivitäten, Veranstaltungen und Projekte aus der Zivilgesellschaft finanziell unterstützt.
Dauer:
seit 2021
Kontakt:
Felix Baumgartner